Ich bin nicht bekannt für patriotische Reden; aber wenn es um „mein“ Grenchen geht, werde ich zum glühenden „Lokalpatrioten“ und werde nicht müde, die Vorteile und schönen Seiten Grenchens hervorzuheben.
Ein haushälterischer Umgang mit den Finanzen ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Trotzdem darf der Mut zu sinnvollen Investitionen für kommende Generationen nicht fehlen.
Es bringt nichts, über mangelnde Aktivitäten oder fehlende Einkaufsmöglichkeiten zu jammern. Man muss sich auch engagieren und die vorhandenen Geschäfte unterstützen.
Auch in den Zeiten ohne politisches Mandat habe ich mich ins politische Geschehen der Stadt eingemischt; hier zwei Beispiele dazu:
Da ich als Informatik-Leiter des Bundesamtes für Wohnungswesen über die entsprechenden Erfahrungen verfügte wurde ich in den Informatikausschuss berufen. Die Aufgabe war die Erarbeiten der grundsätzlichen Rahmenbedingungen (z.B. Verträge) für die geplante Auslagerung der städtischen Informatik an die Stätdischen Werke Grenchen (SWG).
Da die von Arbeitsgruppe mehrheitlich verabscheideten Rahmenbedingungen meines Erachtens nicht genügten und zum Nachteil der Stadt hätten führen können, stellte ich an der Gemeindeversammlung den Antrag auf Nichteintreten auf das Geschäft. Nach einer ausführlichen Diskussion wurde mein Antrag schliesslich mehrheitlich angenommen und die Auslagerung der städtischen Informatik abgelehnt.
Auf Antrag der Grossverteiler sollten die Ladenöffnungszeiten an Wochenenden ausgeweitet werden. Der Gewerbeverband stand diesem Anliegen skeptisch gegenüber. Auf meinen Antrag wurde an der Gemeindeversammlung Nichteintreten beschlossen und die Ausweitung der Ladenöffnungszeiten an Wochenenden somit abgeelehnt; sehr zu Freude des zahlreich anwesenden Verkaufspersonals.